Schauplatz des Kinofilms ist das Marchfeld. Denn dort sind viele Entscheidungen gefallen, die bis heute Auswirkungen für ganz Österreich haben. Zurückversetzt in das Jahr 1278 wird der Zuschauer durch den Film geführt.
Die Marchfelder sind über die Jahrhunderte vielen Kriegen und Gefahren ausgesetzt. Hunger, Krankheiten und Heuschreckenschwärme sind keine Seltenheit. Trotzdem etablieren die Marchfelder ihre Landwirtschaft. Türkenkriege, Zuckerbarone, die Eisenbahn bis Deutsch Wagram, Dammbauten bis hin zum Hochwasser. All das prägt die Region und ist im Film zu sehen. Gedreht wurde an Original-Schauplätzen mit 500 Komparsen aus der Region.
Das Marchfeld ist nicht nur die Kornkammer Österreichs, sondern auch ein Grenzgebiet, welches früh besiedelt wurde und in dem sich die Geschichte Österreichs in vielen Facetten widerspiegelt. Hier prallten Welten aufeinander, Nationen wurden begründet und über Jahrhunderte wüteten Übel wie Kriege, Pest, Cholera, Heuschreckenplagen und die damit verbundenen Hungersnöte über das Land.
Die Menschen heute kennen nur mehr wenige bis gar keine Erzählungen über die Zusammentreffen mit den Böhmen, den Mähren, den Freisingern, den Schwaben, den Kroaten, den Kuruzen und den Schweden.
Die Dokumentation erzählt die spannende Geschichte des Marchfeldes und setzt hier bereits im Jahr 1278 an. In einer Schlacht mit jeweils 30.000 Soldaten auf beiden Seiten wurde der Untergang des Böhmenkönigs Ottokar, sowie die Etablierung der Macht von Rudolf von Habsburg besiegelt.